
Der Innenverteidiger von RB Leipzig, Castello Lukeba, hat sich zu Spekulationen über seine Zukunft geäußert, da Berichten zufolge Manchester City einen Wechsel des Franzosen prüft. Der Premier-League-Meister hat angeblich ein Auge auf Lukeba geworfen, als Teil seiner langfristigen Pläne, seine Abwehr in den kommenden Transferfenstern umzugestalten.
Lukeba, der 2023 von Lyon zu RB Leipzig wechselte, hat die Lücke, die Josko Gvardiols Abgang zu Manchester City hinterlassen hat, nahtlos gefüllt und für die Rekordsumme von 90 Millionen Euro abgelöst. Trotz des enormen Drucks, Gvardiol zu ersetzen, hat Lukeba mit seinen Leistungen beeindruckt und Vergleiche mit seinem Vorgänger gezogen. Der 21-Jährige hat hervorragende Fähigkeiten am Ball, eine souveräne Präsenz bei Tacklings und die Fähigkeit, den Ball effektiv von hinten zu verteilen, bewiesen.
In seiner Zeit bei Lyon machte Lukeba einen bemerkenswerten Eindruck, indem er in 58 Ligue-1-Einsätzen 12-mal kein Gegentor kassierte und der Mannschaft zu einem denkwürdigen 1:0-Sieg gegen PSG verhalf, das mit einer Starbesetzung wie Lionel Messi und Kylian Mbappé aufwarten konnte. Seit seinem Wechsel nach Leipzig wurde Lukebas Entwicklung von den Scouts von Manchester City genau beobachtet, die ihn als Schlüsselfigur bei der Umstrukturierung ihrer Abwehr sehen.
City ist zwar ein großer Interessent, aber nicht der einzige Verein, der an Lukebas Diensten interessiert ist. Chelsea und Real Madrid haben ebenfalls Interesse an dem hoch bewerteten Verteidiger bekundet, obwohl Leipzigs starke Verhandlungsposition jeden möglichen Deal erschweren könnte. Als Lukeba bei Leipzig unterschrieb, unterzeichnete er einen langfristigen Vertrag, der bedeutende Ausstiegsklauseln enthält: eine Klausel über 90 Millionen Euro für 2025 und eine Klausel über 65 Millionen Euro für 2026.
Leipzig belohnte Lukeba im September mit einem neuen Vertrag und passte die Bedingungen seiner Ausstiegsklauseln weiter an. Der überarbeitete Vertrag enthält eine Ausstiegsklausel in Höhe von 90 Millionen Euro für 2025, aber entscheidend ist auch, dass er eine Klausel in Höhe von 80 Millionen Euro für 2026 einführt, wobei die Klausel in Höhe von 65 Millionen Euro jetzt nur noch für 2027 gilt. Dieser strategische Schachzug stellt sicher, dass Leipzig stark davon profitieren wird, entweder indem es Lukeba behält oder eine beträchtliche Ablösesumme sichert.
Während Lukebas Ruf weiter wächst, bleibt die Frage, ob Manchester City oder andere interessierte Parteien bereit sein werden, die Ausstiegsklauseln in den kommenden Jahren zu erfüllen. Wenn City den Franzosen verpflichten will, könnte das Unternehmen durchaus mit einer weiteren großen finanziellen Verpflichtung konfrontiert sein, ähnlich wie bei der 90-Millionen-Euro-Investition in Gvardiol im vergangenen Sommer.
Im Moment hat sich Lukeba weiterhin auf seine Entwicklung in Leipzig konzentriert, und obwohl er die wachsenden Spekulationen anerkannte, betonte er sein Engagement für den Verein. „Ich konzentriere mich voll und ganz auf Leipzig“, sagte Lukeba. “Ich genieße meine Zeit hier und entwickle mich als Spieler weiter. Natürlich gehören Transfergespräche zum Spiel dazu, aber ich lasse mich davon nicht ablenken. Meine Zukunft liegt bei Leipzig und ich konzentriere mich darauf, mein Bestes für dieses Team zu geben.”
Mit seinem aktuellen Vertrag, der bis 2025 läuft, und Ausstiegsklauseln für 2026 und 2027 scheint Leipzig gut aufgestellt zu sein, um Lukeba entweder zu halten oder in naher Zukunft einen lukrativen Transfervertrag abzuschließen.