
Wien, 1. Juni 2025
Der SK Rapid Wien hat in einem herzlichen und symbolträchtigen Schritt offiziell bekannt gegeben, dass Vereinslegende Guido Burgstaller nach seinem Rücktritt vom Profifußball eine zentrale Figur des Vereins bleibt und in eine Trainerrolle im Profiteam wechselt. Die Entscheidung erfolgt nur wenige Wochen, nachdem Burgstaller am 15. Mai 2025 öffentlich das Ende seiner aktiven Karriere nach einer langen und herausragenden Karriere, die den österreichischen Fußball nachhaltig geprägt hat, bekannt gegeben hatte.
Eine geschichtsträchtige Karriere schließt sich
Burgstaller, geboren am 29. April 1989, blickt auf eine über 15-jährige, erfolgreiche Karriere zurück, darunter zwei denkwürdige Stationen bei Rapid Wien. Seine Rückkehr zum Verein im Juni 2022, nach einer erfolgreichen Zeit in Deutschland bei Vereinen wie dem 1. FC Nürnberg und dem FC Schalke 04, stieß bei den Rapid-Fans auf große Begeisterung. Zuvor hatte er von 2011 bis 2014 die grün-weißen Trikots getragen und blieb dank seines unerbittlichen Spielstils und seiner Fähigkeit, in wichtigen Momenten zu treffen, ein Publikumsliebling.
Burgstallers zweite Amtszeit bei Rapid war geprägt von erfahrener Führung und wichtigen Leistungen auf dem Platz, auch als das Team schwierige Phasen durchlebte. Seine Karriere wurde jedoch abrupt beendet, nachdem er sich am 14. Dezember 2024 in der Wiener Innenstadt nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung eine schwere Schädelbasisfraktur zugezogen hatte. Der Vorfall setzte ihn monatelang außer Gefecht und trug schließlich zu seiner schwierigen Entscheidung bei, seine aktive Spielerkarriere zu beenden.
Ein neues Kapitel an der Seitenlinie
Rapid Wiens Präsident Alexander Wrabetz bestätigte Burgstallers Wechsel in den Trainerstab in einer offiziellen Vereinsmitteilung und drückte dabei Dankbarkeit und Optimismus aus:
> „Wir vertrauen Burgstaller. Er war für uns von entscheidender Bedeutung und ist eine wichtige Inspirationsquelle für die jüngeren Spieler. Wir freuen uns, ihn mit seiner Erfahrung an der Seitenlinie zu haben und die Spieler zu begleiten“, erklärte Wrabetz.
Burgstaller wird dem Interimstrainerteam des Vereins beitreten und seinen ehemaligen Teamkollegen und Interimstrainer Stefan Kulovits unterstützen. Dieser Wechsel wahrt nicht nur die Kontinuität im Kader, sondern stellt auch sicher, dass Burgstallers Fußballintelligenz, seine Führungsqualitäten und seine tiefe Verbundenheit mit der Rapid-Kultur im täglichen Vereinsbetrieb verankert bleiben.
Förderung der nächsten Generation
Die Ernennung spiegelt eine umfassendere Strategie von Rapid Wien wider: Investitionen in die eigene Führungsriege und die Förderung einer Kultur der internen Entwicklung. Burgstaller, bekannt für seine Professionalität, Belastbarkeit und Loyalität, wird voraussichtlich eine wichtige Rolle bei der Betreuung junger Nachwuchsspieler spielen, die ihn vergöttern.
Obwohl dies sein erster offizieller Schritt als Trainer ist, loben Vereinsinterne seine Führungsqualitäten und sein tiefes Spielverständnis. Sein Wechsel markiert die Fortsetzung seines Einflusses, wenn auch nun eher im technischen Bereich als an der Front.
Ein Vermächtnis jenseits des Platzes
Für Fans und Spieler gleichermaßen ist Burgstallers anhaltende Präsenz mehr als nur symbolisch. Sie steht für Loyalität, Belastbarkeit und den ungebrochenen Geist von Rapid Wien. Seine Genesung von seiner Verletzung, sein Entschluss, in Würde zu kündigen, und seine schnelle Rückkehr abseits des Platzes haben bei den Fans großen Anklang gefunden.
Während sich der Verein sportlich in einer Übergangsphase befindet, wird die Aufnahme Burgstallers in den Trainerstab als stabilisierender Schritt gesehen – ein Schritt, der vergangene Erfolge mit zukünftigen Ambitionen verbindet.
Als Guido Burgstaller seine Fußballschuhe gegen das Klemmbrett des Trainers tauscht, endet ein Kapitel und ein neues beginnt. Für Rapid Wien ist es nicht nur das Ende einer Ära – es ist der Beginn eines Vermächtnisses, das aus der gleichen Leidenschaft, Entschlossenheit und Entschlossenheit entstanden ist, die seine Spielerkarriere prägten.